DANKE!
Am 6. Oktober haben wir gemeinsam Erntedankfest gefeiert. Den Altar haben wir mit euren Gaben gemeinsam geschmückt. Und was konnten die Kinder da alles finden. Trauben, Kürbisse, Nüsse, Kastanien, Blätter, Äpfel, selbst Blumenkohl und noch vieles mehr.
Unsere Pfarrerin Janina Glienicke hat sicherlich auch mehr als ein DANKE! gedacht oder gerufen, als der Gottesdienst fertig geplant war. Leider ist unser Organist Louis kurzfristig erkrankt und keine Vertretung war zu finden. Gute Besserung Louis. Mit Musik von der CD und mit Gitarrenklängen war es trotzdem ein schöner Gottesdienst. DANKE!
"DANKE, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag", haben wir im Lied gesungen, das dachte sich sicherlich auch der zuversichtliche Bauer, vom dem wir vorher in der Lesung aus Markus 4,1-9 gehört haben. Jesus zieht ihn als Vergleich heran, da der Bauer die Saat ausbringt und weiß, dass manches Saatkorn nicht auf fruchtbaren Boden fällt oder unter die Disteln, manche bringen aber doch viel Frucht. DANKE!
In der Predigt hat Janina uns darauf gebracht, wie sehr sich die Kultur des Dankens doch verändert hat. Früher schrieb man noch einen Brief an die Patentante als Dankeschön für ein Geschenk oder rief vielleicht an. Heute ist es anders, wir schreiben kaum noch mit der Hand, vieles ist unpersönlicher geworden oder nur anders? Andererseits danken wir oft, vielleicht zu oft, fast inflationär. Haben wir deshalb das Bedürfnis zu danken, weil viele Dinge für uns nicht mehr selbstverständlich sind, wie Nachbarschaftshilfe in einer engen Gemeinschaft. Kann man zu oft danke sagen? Vergessen wir es nicht auch oft? „DANKE, dass ich danken kann", haben wir auch im Lied gesungen. Auch wenn sich bei dem Lied „Danke für den guten Morgen" vielleicht die Geister scheiden. Es bringt es auf den Punkt. DANKE, dass ich danken kann, führt uns zu dem zurück, der die Sehnsucht stillen kann, führt uns zu Gott. DANKE!
Bei den Fürbitten gab uns Janina die Aufgabe selbst zu danken und aufzuschreiben, für jeden Buchstaben des Wortes DANKE einen Gedanken. Gar nicht so einfach, oder? Wir haben die Gedanken aufgeschrieben und in einem Erntekorb gesammelt.
Nach dem Gottesdienst haben wir beisammengesessen, uns nett unterhalten und die Dinge genossen, die Ihr alle zum Buffet beigetragen habt.
Danke!
Danke für einen schönen Gottesdienst in der DEUTSCHEN Evangelischen Gemeinde Amsterdam.
Danke an ALLE die gekommen sind!
Danke für ein NETTES Zusammensein beim Erntedankfest.
Danke, dass wir andere Menschen besser KENNENLERNEN durften.
Danke, für ein schönes ERNTEDANKFEST
DANKE!
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